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Herr Irmin

(Musik/Text: Laurin von Anderwald)

 

Er wohnt dort, wo durch’s Blätterdach

Kaum Sonnenstrahlen dringen,

Und hört bis in die Dämmerung

Die wilden Vögel singen

Wenn er’s nicht will, siehst du ihn nicht,

Hörst allein sein Raschellachen.

Rings um dich her erschreckt’s dich sehr,

Wird dir rasch Beine machen

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der Herr Irmin mit dem grünen Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wirklich wunderbar.

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin

            Mit dem grünen Ha-Ha-Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wunderba-ha-har. 

Doch wenn die Nacht kommt, hält ihn nichts,

Da treibt’s ihn, wild zu tanzen.

Er streift wie eine Melodie

Feurig durch das Reich der Pflanzen.

Er stampft, er springt, er  hüpft, er singt,

Als könnte ihn nichts stören,

Lauscht nur sich selbst in seinem Rausch, 

Muss niemanden betören

Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der Herr Irmin mit dem grünen Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wirklich wunderbar.

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin

            Mit dem grünen Ha-Ha-Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wunderba-ha-har. 

Der Fuchs, der Luchs, der Wolf, der Bär,

Ja, selbst der gift’ge Drache,

Die nehm’n reißaus, die Geister auch,

So verwirrt sie seine Lache .

Die Feen, die mächt’gen Hexen flieh’n,

Überlassen ihm ihr Feuer.

Sie schau’n ihm bloß von Ferne zu,

Er ist ihnen nicht geheuer

Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der Herr Irmin mit dem grünen Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wirklich wunderbar.

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin

            Mit dem grünen Ha-Ha-Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wunderba-ha-har. 

Es geht nie lang, sie kehr’n zurück,

Keiner kann ihm widerstehen!

Es reißt sie mit, schon fang’n sie an,

Sich mit ihm im Kreis zu drehen.

Auch du vernimmst, wie fern du seist,

Noch den Klang in deinen Träumen.

Da lockt’s auch dich zurückzukehrn,

Auf die Lichtung bei den Bäumen.

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der Herr Irmin mit dem grünen Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wirklich wunderbar.

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin

            Mit dem grünen Ha-Ha-Haar,

            Der Herr Irmin, der Herr Irmin,

            Der ist wunderba-ha-har. 

Doch lass dich nie von seiner Hand,

Dem Nadelkleid nicht streifen,

Sonst könnt‘ dich seine  Zaubermacht

Auf immerdar ergreifen,

Und du musst für ihn …

[Anstelle des Wortes „pfeifen“ wird nur die Melodie gepfiffen, dann Vogelgezwitscher]